Printed Future
im Hauptprogramm der Filmtage
Es ist hell im Labor, wissenschaftliche Messinstrumente geben glucksende Geräusche von sich und zwei Wissenschaftler im weißen Kittel beugen sich neugierig über den Körper einer jungen Frau. Ihr Name ist Blueana und sie wird im Jahr 2050 mittels eines 3D-Druckers zu den Zwecken der Firma BlueLab geschaffen. In ihren Pupillen ist ein Sensor integriert, welcher die Emotionen ihres Gegenübers bestimmen kann, da sie diese als künstlich erschaffenes Wesen nie erlernt hat. Das ist von Vorteil für die Firma, denn Blueana kann sich dadurch besser auf ihre Arbeit konzentrieren und ist somit leistungsstärker. Ihre geradezu übermenschlichen Leistungen und ihr perfektes Aussehen erwecken Neid in ihren Kolleginnen. Doch während ihrer Arbeit für BlueLab lernt die Protagonistin den jungen Mann Taris genauer kennen und beginnt von da an menschliche Gefühle zu entwickeln, was ihr jedoch nach und nach zum Verhängnis wird. Insgesamt geht der Film auf die moralische Frage nach der künstlichen Erschaffung und der emotionalen Kontrolle von Menschen ein und warnt somit vor zukünftiger Technologie.
Schule: Gymnasium Tutzing
Länge: 12 Minuten