Special Guest
Tali Barde, Regisseur
Tali Barde wurde 1990 in Bensberg/Bergisch Gladbach geboren. Schon wa?hrend der Schulzeit als Theater-, Film-, und TV-Darsteller ta?tig, gru?ndete er nach dem Abitur eine Film-AG an seiner ehemaligen Schule und entwickelte mit den Schu?lern ein Musikvideo und einen pra?mierten Kurzfilm. Wa?hrend diverser Praktika bei Film & Fernsehen begann aus dieser Arbeitsgruppe heraus 2011 die Arbeit zum ersten Langfilm „For No Eyes Only”. 2012 gru?ndete Barde seine Produktionsfirma Avalon Film.
Tali Barde präsentiert bei den Filmtagen bayerischer Schulen seinen Spielfilm For no eyes only.Der Film lief inzwischen auf internationalen Filmfestivals, wurde mehrfach ausgezeichnet und kommt Ende Oktober in die deutschen Kinos.
Prädikat besonders wertvoll
For no eyes only
Trailer
Deutschland, 2012, 97 Min.
Regie: Tali Barde
Kamera: Louis Bu?rk
Schnitt: Tali Barde
Ton: Jens Eimermacher
Musik: Marco Heibach, Philipp Seuthe
Produzent: Tali Barde
Produktion: Avalon Film – Tali Barde UG, Ko?ln
Verleih: Zorro Filmverleih
Inhalt:
Der 16ja?hrige Sam hat wegen eines Unfalls beim Hockeytraining ein Gipsbein und verbringt deshalb seine Freizeit fast ausschließlich vor dem ha?uslichen Computer. Durch Zufall gera?t er an eine Software, mit der man Webcams hacken kann, und beginnt, seine Mitschu?ler auszuspionieren. Was anfangs noch ein großer Spaß zu sein scheint, wird bitterer Ernst, als Sam den Verdacht bekommt, sein Hockeykollege Aaron ko?nnte seinen Vater ermordet haben. Zusammen mit Livia, einer Mitschu?lerin, stellt er Nachforschungen an – und bringt sie und sich selbst damit geho?rig in Gefahr.
Über den Film:
Die Crew, gro?ßtenteils Schu?ler aus Bardes Film-AG, bekam gro?ßtmo?gliche Unterstu?tzung, durfte viel Filmequipment kostenlos benutzen, drehte in Privatwohnungen, die dann la?nger belegt blieben als zu Projektbeginn angesetzt. Trotz angeku?ndigter Dreh- und Gesamtproduktionszeitverla?ngerung blieben alle Beteiligten dabei – fu?r Barde „ein Geschenk”. Viele Ideen entwickelten sich erst beim Dreh aus dem Team heraus, es existierte die ersten zwei Drehwochen noch nicht mal ein Ende des Films.
Ich wollte mehr u?ber Hitchcock erfahren, als ich begann, mich fu?r die Filmerei zu interessieren „Das Fenster zum Hof” war der erste Film seit langem, bei dem ich mal wieder verkrampft vorm Bildschirm gesessen habe. (...) Fu?r mich hat jede dieser kleinen Webcam-Figuren, die Sam auf seinem Bildschirm beobachtet, eine Botschaft. Manches geho?rt einfach nicht in die O?ffentlichkeit. Und das sollte auch so bleiben.
Regisseur Tali Barde u?ber Inspiration und Bedeutung seines Films
Die Vorstellung, dass ein fremder Beobachter vo?llig unbemerkt zusehen ko?nnte, was wir gerade tun, ist furchteinflo?ßend. Ist eine Kamera im Laptop integriert, ist es mit den richtigen Programmen eine Leichtigkeit, die Kontrolle u?ber die Kamera zu gewinnen. Diese Erkenntnis hat auch den Filmemacher Tali Barde geschockt. Er u?berklebte die Linse seiner Webcam – und beschloss, einen Film zu dem Thema zu machen.
Verena Ko?plin, Ko?lner Stadtanzeiger
Nachwuchsregisseur Tali Barde drehte mit nahezu keinem Budget einen hochaktuellen Thriller und liefert eine moderne Adaption von Hitchcocks Klassiker „Das Fenster zum Hof” von, u?ber und fu?r die Generation Internet.
Michel - Kinder- und Jugendfilmfest Hamburg 2013
Die Jury aus fu?nf Schu?lern lobte Geschichte und Machart. Sie fand „ein aktuelles Thema u?berzeugend umgesetzt“.
Pressemitteilung Preistra?ger LUCAS-Filmfestival 2013
Ein rasanter Thriller, handwerklich meisterlich gedreht von Ka- meramann Louis Bu?rk.
Klaus Pehle, Bergische Landeszeitung